Eine, am Donnerstag vergangener Woche in Kraft getretene, Änderung der Luftfahrzeug-Elektronik-Betriebs-Verordnung, kurz "LuftEBV", ermöglicht es Fluggesellschaften künftig das zu ändern.

Wird das Flugzeug mit der nötigen Technik, wie dem von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (Easa) zugelassene OnAir-System, ausgestattet, kann verhindert werden, dass die Datenströme, von Telefonaten und Internetverbindungen, die Flugtechnik stören. Somit wäre sogar ein Hot-Spot im Flugzeug möglich.

Soll auf dem beengtem Raum Ruhe herrschen, kann das Flugpersonal über ein zentrales Steuergerät den sogenannten "Text-only"-Modus aktivieren. Dann ist lediglich das Versenden von SMS oder E-Mail gestattet, Sprachtelefonate wären somit nicht möglich. Und bis zu 80 Passagiere müssten sich laut "heise online" einen 864-kBit/s-Link teilen.

"Die Sicherheit an Bord hat allerhöchste Priorität", sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee. "Wir reagieren auf neueste technische Standards." Nicht sendende Geräte wie iPods, Gameboys und Digital-Filmkameras seien "im Reiseflug unbedenklich".