Die zuständige Behörde der französischen Hauptstadt hat das Abfackeln von privaten Feuerwerkskörpern aller Art - darunter fallen dann auch Knaller, Kracher und Silvesterraketen – verboten. Das Verbot gilt im Freies als auch in Wohnhäusern.

Nun fragt man sich was mit den Franzosen wieder los ist. Das Ganze hat in erster Line keinen umweltpolitischen oder gar moralischen Hintergrund. Vielmehr soll die öffentliche Ordnung nicht gefährdet werden. In der Silvesternacht kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Krawallen und Brandstiftungen.

So ist es denn auch Tankstellen von Samstag bis Mittwochmorgen untersagt Treibstoff in tragbaren Behältern zu verkaufen. Es ist also eine Vorsichtsmaßnahme um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten. Schade, dass ein im Grunde fröhliches Fest dadurch darunter leidet.

Im vergangenen Jahr wurden zirka 400 Autos in Brand gesetzt. Das Polizeiaufgebot bestand Silvester 2006 aus 25.000 Einsatzkräften, die eine Eskalation der Situation zu verhindern versuchten.

An sich bin ich was die Böller angeht ziemlich schreckhaft, aber ohne Feuerwerk ist es dann doch recht langweilig, gerade an Silvester. Und wer vertreibt dann eigentlich die bösen Geister. Hat sich Paris das auch reichlich überlegt?