Ich fragte mich: wie komme ich da hoch? Das Flugzeug schied aus – zu teuer, nicht meine Art einen Kontinent zu bereisen. Also bliebt mir theoretisch nur der Landweg über Peru, Ecuador und Kolumbien: immer links am Amazonas-Becken vorbei.

Das würde ein richtiges Rennen werden, dessen war ich mit bewusst. Unweigerlich erinnerte ich mich an den Roman „In achtzig Tagen um die Welt“ und hoffte, dass alles klappen würde, dass ich rechtzeitig meinen Rückflug erreiche.

Dann bekam ich einen Tipp, irgend jemand fragte: Warum gehst du nicht quer durch den Amazonas, das ist die kürzeste Strecke! Da hatte er recht und ich machte mich auf nach La Paz, der Hauptstadt Boliviens. Auf dem Weg überquerte ich dass Hochgebirgsplateau der Anden.

Von La Paz aus ging es in dichtem Neben über den La Cumbre-Pass (4.650 m), dann lange bergab. Ich fuhr in einem Sammeltaxi in die Yungas, die den Übergang zwischen dem Andenhochland und dem tropischen Tiefland – dem Amazonas – bilden. Ich verabschiedete mich von den Bergen und erreichte nach etlichen Stunden die Stadt Coroico...

Lest wie es weitergeht!