Die easy group plant ihr erstes Hotel in Deutschland, in der Haupstadt. Es soll inmitten des pulsierenden Lebens am Hackischen Markt seine Gäste zur Ruhe bitten, quasi von der Bar direkt auf die Matratze – keine so schlechte Idee. Man darf doch noch zweifeln, oder?

Das Hotel wird nach dem Franchaise-Prinzip geführt und das Grundstück ist bereits gekauft: Rosenthaler Ecke Linienstraße. 120 Zimmer soll das Hotel einmal fassen, jedes mit 10 bis 13 Quadratmetern Fläche. Der durchschnittliche Preis pro Zimmer wird wahrscheinlich bei 35 Euro liegen und ist von Parametern wie etwa Vorausbuchung und Saison abhängig. Ab Frühling 2009, so der Zeitplan, wird das Hotel für seine Gäste öffnen.

Das erste „easy Hotel“ hatte bereits 2005 in London eröffnet, der Stadt mit denn nicht gerade erschwinglichen Hotelpreisen. Easy hört sich wirklich ganz gut an, aber leider wird Spontanität bestraft.

Ist denn nun low budget eine neue Erfindung oder doch nur Geiz, denn billige Herbergen gibt es doch schon in Berlin. Aber die Frage lautet wahrscheinlich nicht, wo man billig was bekommt, sondern wie man mit billig Geld verdient, sei’s drum. Die logische Konsequenz in 20 Jahren wäre dann „Easy Space“.