Die Wendisch-Deutsche Doppelkirche ist eine der interessantesten Kirchenbauwerke und die beachtlichste Sehenswürdigkeit Vetschaus. Die wendische Kirche wurde 1650 auf den Trümmern eines zuvor ausgebrannten Gotteshauses errichtet. Wand an Wand wurde Ende des gleichen Jahrhunderts die spätbarocke deutsche Kirche gebaut. Zu diesem Zeitpunkt wurde wahrscheinlich auch die gemeinsam genutzte Sakristei errichtet, die beide Kirchen miteinander verbindet.
Seit 1995 wird die wendische Kirche als Kulturkirche genutzt.

Es finden regelmäßig Konzerte und Ausstellungen statt. Die deutsche Kirche wird weiterhin von der Kirchengemeinde als Gotteshaus genutzt.

Neben der Doppelkirche zeugt das Stadtschloss Vetschau von vergangenen Zeiten. Das Wasserschloss aus der Mitte des 16. Jahrhunderts liegt leicht erhöht und wird von einem Wassergraben umgeben. Im Schlosspark sind noch zwei Exemplare von Sumpfzypressen zu finden. Diese seltenen Bäume stehen heute unter Naturschutz, der Park und sämtliche darauf errichteten Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Gegenwärtig wird das Gebäude von der Amtsverwaltung Vetschau genutzt.

Alteingesessene Vetschauer berichten von einer unterirdische Verbindung zwischen Schloss und Doppelkirche. Ein Beweis dafür konnte allerdings noch nicht erbracht werden.