Mit 17 Jahren brach er die Schule ab und schlug sich erst einmal mit diversen Nebenjobs durch, bis er ersten Fernseh- und Theaterrollen bekam. Am Toronter Stadttheater spielte Reeves vor allem Shakespeare. Sein Filmdebüt gab er 1986 in Träume werden wahr.

Im gleichen Jahr verließ er Kanada und zog in die USA. Den Durchbruch in Hollywood schaffte Reeves mit Bill and Teds verrückte Reise durch die Zeit. Weltruhm wurde ihm jedoch erst durch den Blockbuster Speed (1994) zuteil an der Seite von Sandra Bullock. Seine Verkörperung des Neo in The Matrix (1999) ließ ihn zu einem der bestbezahlten Hollywoodstars aufsteigen. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen zum Beispiel My Private Idaho (1991) an der Seite von River Phoenix, Gefährliche Brandung (1991) mit Patrick Swayze, Little Buddha (1993), Viel Lärm um nichts (1993), Außer Kontrolle (1996), Im Auftrag des Teufels (1997) neben Al Pacino, Was das Herz begehrt (2003), Constantine (2005) und Das Haus am See (2006) – wieder an der Seite von Sandra Bullock. Am 31. Januar 2005 wurde Keanu Reeves ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verliehen. Musik ist – neben Motorradfahren, Eishockey und Surfen – eines von Keanus Hobbys. Mit 23 lernte er Bassgitarre. Seit einigen Jahren ist er Bandmitglied von Dogstar und hat schon einige Tourneen hinter sich. Seit 2003 lebt Keanu Reeves in den Hollywood Hills in Los Angeles. Auch in New York hat er ein Apartment. Bislang war er nie verheiratet; von Schauspielkollegin Lynn Collins trennte er sich Ende 2006.