Seit dem 13. Januar 2011 wird das Musical „Hinterm Horizont“ mit Liedern von Udo Lindenberg in Berlin im Theater am Potsdamer Platz aufgeführt. Aus diesem Anlass gibt der Altrocker derzeit so manches Interview. Im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“ hat Udo Lindenberg das Geheimnis um seinen Hut beziehungsweise das, was sich darunter befindet, gelüftet: Es sei keine Glatze, sondern eine Narbe.
Diese habe eine frühere Geliebte verursacht, und zwar Anfang der Achtziger: Der Musiker habe sich gerade von Sängerin Nena getrennt, sei aus Liebeskummer nach Rio de Janeiro geflogen und habe sich dort in eine „dunkle Schönheit“ verguckt: „Ich war ab sofort ’n bisschen verlobt mit diesem Girl von Ipanema“, wird der in Hamburg lebende Lindenberg zitiert. Als die Brasilianerin ihn heiraten wollte, sei er geflohen: „Ihre Oma hatte geweint, der Vater war wütend und sie erst ...“, so der Flüchtling. Plötzlich habe die Geliebte vor seiner Hoteltür gestanden, ein Messer aus ihrem Strumpfband herausgezogen und ihm die Klinge einmal längs über den Schädel gezogen. Seit diesem Vorfall sei eine Narbe auf dem Kopf von Udo Lindenberg.
Während des

Interviews habe der Künstler seinen Hut gelüftet: „Die Leute denken ja, da sei gar nix mehr drunter, stimmt nicht.“ Er trage die Frisur eben „in Scheibletten”: „Der Scheitel is’n bisschen verrutscht, ne. Aber der Mann unterm Hut is’ voll am Start, ein Entdecker, kolumbusmäßig.“