Teile der Strecke flog der 25-Jährige höchstpersönlich. Zu Beginn des Monats hatte William in einer Zeremonie von seinem Vater Charles das Pilotenabzeichen erhalten. Nun ist er ausgebildeter Pilot der Königlichen Luftwaffe. Als solcher steuerte er bei der Mission ein Militärflugzeug vom Typ C-17 Globemaster. Ziel der Ausbildung war, ihn zu einem kompetenten Piloten zu machen. Einsätze soll er aber nicht fliegen.

Der gesamte Flug nach Afghanistan dauerte 30 Stunden, welche Zeit davon William flog ist nicht bekannt. Nur das er nicht selbst startete oder landete und jederzeit ein Copilot an seiner Seite war.

Zuvor hatte er in vier Monaten bei der Royal Air Force gelernt, Hubschrauber und Flugzeuge zu fliegen. Im Süden Afghanistans sind rund 8000 britische Soldaten stationiert. Prinz William verbrachte drei Stunden im Kriegsgebiet. Danach flog er weiter nach Katar.

William habe sich durch den Besuch an der Front mit den Vorgängen bei der Königlichen Luftwaffe vertraut machen sollen, teilte Prinz Charles' Büro mit. Der Besuch sei ein "Erfolg" gewesen und "reibungslos über die Bühne gegangen".

Einen Fronteinsatz des Thronfolgers wird es mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht geben.