Randi tat was viele "Facebook"-User während der Weihnachtsfeiertage taten - sie postete ein Foto ihrer Familie, das diese während der Vorbereitung des Festtagsschmauses zeigt. Dumm nur dass das mit der Privatsphäre-Option "Freunde von Freunden" von ihr abgespeichert wurde. Was bei "Facebook" bedeutet, nicht nur die eigenen Freunde können das Foto sehen, sondern wiederum auch deren Freunde.

Häufig kennt man die "Freunde von Freunden" nicht mal selbst und diese fühlen sich folglich auch nicht sonderlich verpflichtet die Privatsphäre der "Freunde von Freunden" zu respektieren. Heisst das private Familienfoto der Zuckerbergs wurde kurzerhand fleissig weiter verbreitet, auch plattfromfremd via "Twitter".

Aber Randi Zuckerberg war nicht umsonst Marketingchefin beim Online-Netzwerk ihres Bruders, so dass sie nicht etwa erkannte das private Dinge die man der Öffentlichkeit nicht zugänglich machen möchte nichts bei "Facebook" zu suchen haben. Oder bemängelte das die Sicherheitseinstellungen bei "Facebook" unübersichtlich platziert oder ungünstig voreingestellt sind. Nein.
Sie findet es ist ausschliesslich die Schuld der unbekannten, mediengeilen Meute. So postet sie via "Twitter":„Digitale Etikette: Frage immer erst um Erlaubnis, bevor du ein Foto eines Freundes öffentlich teilst! Hierbei geht es nicht nur um Privatsphäre-Einstellungen. Es geht um menschlichen Anstand.“

Völlig unrecht hat sie damit selbstverständlich nicht.