Seit dem 14. Juli 2010 kann der E-Postbrief der Deutschen Post genutzt werden. Laut Wikipedia ist unter diesem Begriff das Folgende zu verstehen: „Der E-Postbrief der Deutschen Post ist ein Hybridpostdienst mit angeschlossener Plattform für den rechtssicheren und vertraulichen Austausch elektronischer Dokumente über das Internet.“
Nach einem Monat hat die Stiftung Warentest auf ihrem Internetportal „Test.de“ veröffentlicht, welche Erfahrungen die Tester mit dem E-Postbrief gemacht haben. So habe es fast vier Wochen gedauert, bis das Testkonto freigeschaltet wurde. Viele Einstellungen seien verwirrend, Briefe liefen ins Leere und Anhänge wie pdf-Dateien würden nicht nicht beim Adressaten ankommen. Zudem entspräche das Layout der gesendeten E-Postbriefe nicht den Vorgaben des Absenders. Das Urteil der Tester fällt wie folgt aus und ist im Testkommentar nachzulesen: „Mit dem E-Postbrief hat die Deutsche Post ein unfertiges Produkt auf den Markt gebracht. Die holprige Aufladung des Guthabens, die langen Ladezeiten und die fehlerhafte Eingabemaske verleiden dem Absender das elektronische Briefeschreiben. Bei ausgedruckten Briefen weiß niemand, was am Ende beim Empfänger ankommt. Bis zum Start der De-Mail-Konkurrenz im Herbst muss die Deutsche Post ordentlich nachbessern.“