Seit April bietet ein neuer Internetdienst namens "Quabb" diesen Service. Und obwohl das zu gut um wahr zu sein klingt, gibt es einen kleinen Haken bei der Sache. Man muss sich für den Service registrieren und dazu ist nicht nur der Name, die Anschrift, das Geburtsdatum und die Telefonnummer nötig, sondern eine Identifizierung per Personalausweis. Für mich persönlich endet da der Spass.

Wem das nichts ausmacht, der muss ein Formular ausfüllen und dieses mit der Ausweiskopie an "Quabb" schicken. Das geht per eMail oder Post. Per eMail bekommt man dann die Zugangsdaten für die Seite und den Service zugeschickt. Die Registrierung ist kostenlos. Die ganze Prozedur soll Sicherheit garantieren, "in Zeiten von Datenklau und Cybermobbing". Und die Zeiten von Datenschutz sind wohl vorbei.

Wie funktioniert nun also der Freibrief? Man verfasst ihn auf der Internetseite und "bei Quabb wird der Brief dann sofort gedruckt, in einen Umschlag gesteckt, frankiert und bei der Post AG abgegeben. Ohne Zeitverzögerung. Das klappt sogar noch am gleichen Tag, wenn er bis 17 Uhr bei Quabb eingeht, so der Anbieter.

Absender und Inhalt des Briefes bleiben streng vertraulich. Und zur Sicherheit landet immer eine

Kopie im Online-Postfach bei Quabb. Wer auf Werbung verzichten will, zahlt sein Porto einfach selbst", erklärt man bei "Bild.de" und findet dort den Service toll.

Ein so genannter Sofortbrief kann ohne Registrierung verschickt werden, allerdings kostet der dann 1,39 Euro inklusive Farbdruck und Porto.
"Quabb"-Gründer Daniel Giersch betreibt auch die Online-Community "Gmail.de".