Seit dem gestrigen 1. September 2008 offeriert Google allen Internetnutzern einen eigenen Browser, wie im Blog des Konzerns unter googleblog.blogspot.com zu lesen ist. Damit wollen die Verantwortlichen von Google den anderen Browser-Anbietern, allen voran Microsoft und Mozilla, Paroli bieten.
Seit dem Ende der neunziger Jahre beherrscht Microsoft mit seinem Internet Explorer das Feld und hängte schon bald den damals noch früher gelaunchten Navigator von Netscape ab. In den vergangenen Jahren aber wurden zunehmend alternative Browser angeboten: Unter ihnen genießt Firefox aus dem Hause Mozilla global die größte Beliebtheit bei den Usern. So werde bei Microsoft intensiv an der Version 8 des Explorers gearbeitet, der schon als Beta-Version zum Testen heruntergeladen werden kann.
Der Browser von Google trägt den Namen „Chrome“ und ist vorläufig auch nur als Beta-Version für Windows nutzbar. Die Arbeiten an den Versionen für die Betriebssysteme Linux und Mac OS sind im Gange, heißt es in Googles Blog. Chrom jedenfalls baue teilweise auf Komponenten des Mozilla Firefox’ sowie von Apple auf. Mehr Informationen gibt es auch auf „Tagesschau.de“.