So ist auf der Homepage des „Spiegel“ zu lesen, dass die US-amerikanischen Diplomaten die Bundesregierung kritisch beziehungsweise skeptisch betrachten würden. Beispielsweise werde die Bundeskanzlerin in US-Diplomatenkreisen „Angela ,Teflon‘ Merkel“ genannt, da an ihr alles abgleite wie an einer beschichteten Pfanne. Konkret heißt in einem Bericht, der auf den 24. März 2009 datiert ist: „Sie meidet das Risiko und ist selten kreativ.“ Die US-Diplomaten meinten, das Angela Merkel die internationale Diplomatie in erster Linie danach beurteile, was für sie beziehungsweise ihr Land innenpolitisch von Vorteil ist.
Das Verhalten von Merkels Stellvertreter, Außenminister Guido Westerwelle, werde von den US-amerikanischen Diplomaten negativ beschrieben: Er sei eitel, inkompetent und kritisch gegenüber den USA eingestellt. Der Vizekanzler sei ein „Rätsel“, habe kaum außenpolitische Erfahrung und stehe in einem „zwiespältigen Verhältnis zu den USA“. Zudem werde Guido Westerwelle eine „überschäumende Persönlichkeit“ bescheinigt, sodass er Schwierigkeiten habe, sich bei Streitfragen mit Angela Merkel im Hintergrund zu halten.
Mehr gibt es dann auf Wikileaks aus diesen geheimen Protokollen zu lesen.