Die Familie machte Urlaub in Hockley in der Grafschaft Essex. An einem Urlaubstag zogen Vater und Sohn gemeinsam los: Es war das erste Mal, dass der vierjährige James mit seinem Daddy unterwegs war, um einen Metalldetektor zu testen. Als das Gerät anschlug, war das Anfängerglück perfekt, denn etwas Goldenes wurde zutage befördert. „Als James begriff, dass er einen richtigen Schatz gefunden hat, war er furchtbar aufgeregt“, hat Jason, der Vater des kleinen Finders, der britischen Zeitung „Daily Mail“ erzählt.
Bei dem von James gefundenen Schmuckstück handelt es sich um einen goldenen Anhänger, der zur damaligen Zeit als Aufbewahrungskästchen für religiöse Reliquien, zum Beispiel für Knochen, Haare, Finger- oder Fußnägel eines Heiligen, genutzt wurde. Nach einer amtlichen Untersuchung wurde der Goldanhänger offiziell zu einem mittelalterlichen Schatzfund erklärt: Auf dem „Medaillon“ wurde auf einer Seite ein Abbild der Jungfrau Maria mit Kreuz eingraviert.
Das britische Southend Museum habe Interesse an dem Minischatz und wolle es als Ausstellungsstück erwerben. Der Erlös des Verkaufes, der zirka 2,9 Millionen Euro betrage, soll zwischen der Familie von James und dem Grundstückeigentümer, auf dessen Boden der Anhänger entdeckt wurde, aufgeteilt werden.