Nur diese Fakten gibt es: Der frischgebackene Lottomillionär ist keiner der zahlreichen ausländischen Spieler, sondern stammt aus Italien, genauer aus der Toskana. In einer Bar in Bagnone wurde der Schein mit den richtigen Zahlen abgegeben. In dem Ort leben etwa 2.000 Einwohner. Annamaria Ciampini ist die Besitzerin der Bar mit dem Namen „Biffi“: „Wir haben uns das Fußballspiel von Mailand angesehen“, wird sie auf „Bild.de“ zitiert. „Dann ist jemand reingekommen und hat gesagt, dass wir das SuperEnalotto gewonnen haben. Wir haben sofort umgeschaltet und den Namen von unserem Dorf gehört.“ Damit begann auch die Spekulation, von welchem Bewohner aus Bagnone das große Los stammt: „Jeder in dem Ort kennt jeden. Wenn es also jemand von hier war, dann finden wir das bestimmt raus“, wird Letizia Leviti, Reporterin beim Nachrichtensender Sky TG24, zitiert, die auch aus Bagnone kommt.
Ganz genau ist das Siegerlos 147.807.299,08 Euro wert – bis dato die höchste Lottojackpotsumme in Europa und er zweitgrößte Lottogewinn weltweit; auf der Internetseite des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ sind es übrigens fast eine Million weniger. Aber die Siegerzahlenkombination steht fest: 10, 11, 27, 45, 79, 88.
Seit Ende Januar dieses Jahres gab es 86

Ziehungen in Folge, bei denen keiner die richtigen sechs aus 90 Zahlen angekreuzt hat: Die Wahrscheinlichkeit, die richtige Kombination zu treffen, liegt bei eins zu 622 Millionen. Kommenden Dienstag geht es dann erst einmal wieder mit einer „kleinen“ Gewinnsumme los, nämlich 38 Millionen Euro.