Ja, richtig. Die Beuteltiere sorgen dafür, dass Menschen ins Grübeln geraten über diese „mysteriösen“ Zeichen auf dem Getreideacker. So jedenfalls wurde es in Australien beobachtet, genauer auf der Insel Tasmanien: Auf dortigen Feldern hüpfen Wallabys, eine kleine Känguruart, umher. Und da das nicht irgendwelche Ackerareale, sondern Mohnfelder sind, befinden sich die hungrigen Tiere bei der Rumhüpferei in einem berauschten Zustand durch die Aufnahme des Opiums, das sich im Mohn befindet. Umso erstaunlicher, dass die Hinterlassenschaften der Hüpferei, also die Zeichen, geometrische Formen darstellen: „Wir sehen Kornkreise auf den Mohnfeldern von zugedröhnten Wallabys“, erklärte am vorgestrigen Donnerstag Tasmaniens Generalstaatsanwältin Lara Giddings im Parlament, wie in einer englischsprachigen Meldung der Agence France-Presse (AFP) mit dem Titel „Opium-eating wallabies get high, make crop circles“ zu lesen ist.
Anlass ihrer Äußerungen in der parlamentarischen Fragestunde war die Sicherung der Mohnernte: Der Mohn wird von zirka 500 Farmern für die Pharmaindustrie angebaut, um daraus Arzneimittel herzustellen. Aber auch andere tierische Kreaturen, wie Wild und Schafe, sollen sich beim Fressen auf Feldern „eigenartig“ verhalten, so Rick Rockliff, Sprecher der Mohnbauern.