Die rund vier Millionen Einwohner sind aufgerufen Wasserreserven anzulegen und Strom zu sparen. Schon jetzt fällt immer wieder der Strom in der Stadt aus. Bereits zehntausend Menschen mussten evakuiert werden und ihre Häuser verlassen.

Viele Anwohner ignorieren jedoch die Aufforderung sich in Sicherheit zu bringen und versuchen ihre Häuser, die teilweise Millionen wert sind zu retten. Sie wässern ihre Gebäude und Grundstücke in der Hoffnung etwas gegen die Feuerstürme ausrichten zu können. Eine reelle Chance haben sie jedoch nicht.

Ein Feuerwehrsprecher erklärte, Winde mit teilweise Hurrikan-Stärke fachten die meterhohen Flammen immer wieder an und erschwerten die Löscharbeiten. Sie erreichen Geschwindigkeiten von mehr als hundert Stundenkilometern, weshalb sie vor Ort auch "Teufelswinde" genannt werden.

Mindestens 3200 Hektar Land sind bereits verbrannt. Die Zerstörungen seien "mit Worten nicht zu beschreiben", sagte der Polizeichef von Los Angeles, William Bratton, dem Fernsehsender KCAL9.

Besonders wichtig ist es den Bürger klar zu machen das nicht nur ihr Hab und Gut bedroht ist, sondern auch ihr Leben. "Das Feuer ist schneller als man rennen kann", sagte der stellvertretende Feuerwehrchef von Los Angeles, Don Fraser, in einem Interview für den TV-Sender CNN.