Der Fernunterricht wird vom Auswärtigen Amt gefördert. Teilnehmen können Schüler aller drei Schulformen der Klassenstufen 5 bis 10. Es ist auch möglich, jedes Fach als Einzelfach zu belegen. Die Unterrichtsmaterialen und Aufgaben können wahlweise per Post oder E-Mail zugestellt werden. Was ohnehin auf dem Postweg gesendet sind Unterrichtsleitprogramme, Schulbücher, Tuschkasten, Atlas, physikalische Versuchsgeräte oder Lektüren, und zwar mal pro Jahr.
Allerdings kann nicht jeder Schüler an dieser Form des Lernens teilnehmen: Da in Deutschland bis zum 16. Lebensjahr Schulpflicht besteht, muss es einen wichtigen Grund geben. Teilnehmen können:
- vorübergehend im Ausland lebende Kinder deutscher Entwicklungshelfer, Missionare, Angestellter international tätiger Firmen an Orten, wo es keine deutsche Schule gibt,
- Schüler kleinerer deutscher Auslandsschulen in einzelnen Fächern, zum Beispiel Latein,
- Schüler internationaler Schulen im Einzelfach Deutsch,
- Jugendliche in sozialpädagogischen Auslandsprojekten, beispielsweise Buschschule Namibia, zur Vorbereitung auf schulische Abschlüsse oder zur Reintegration ins deutsche Schulsystem sowie
- schulbefreite Schüler in Deutschland.
Ausführliche Informationen gibt es auf der Homepage des Instituts für Lernsysteme (ILS).