Seit gestern steht fest, dass es doch kein männliches Jungtier ist, das im Nürnberger Tiergarten im Dezember das Licht der Welt erblickte: Eine Tierpflegerin hatte das Kleine beim Pieseln gesehen und konnte zweifelsfrei sagen, dass es ein Weibchen ist. Somit braucht jetzt gar keiner mehr die Befürchtung haben, das Baby hätte tatsächlich Knut getauft werden können… Und wie die kleine Dame heißen soll, wird im Rahmen eines Wettbewerbes ermittelt.
Nun aber mal zu ein paar harten Fakten: Das Eisbären-Baby ist vier Wochen alt und bringt ein Gewicht von 1.700 Gramm auf die Waage. Alle vier Stunden wird es mit Milch aus der Flasche ernährt. Sein derzeitiges Zuhause ist ein Bärenbettchen mit Infrarotlampe, damit kuschelige Wärme immer gewährleistet ist. Um das Baby kümmern sich seit der Trennung von Mutter Vera am Dienstag aus Sicherheitsgründen zwei Tierpfleger.
Seitens der Tiergarten-Leitung wird Optimismus ausgestrahlt, dass das Baby überlebt. Wenn es sich weiter gut entwickelt, könnte es Ostern zum ersten Mal öffentlich präsentiert werden – dann wohl auch schon mit Namen…