Allein in den Standesämtern der Hauptstadt sollen es zirka 300 Paare gewesen sein, wie in der Zeitung „Welt am Sonntag“ zu lesen war. Das sind übrigens zwei- bis dreimal so viele wie an einem herkömmlichen Sonntag. Auch wurde den Standesbeamten in einigen Berliner Stadtbezirken extra verboten, Urlaub zu nehmen, um den Ansturm der Heiratswilligen bewältigen zu können.
Die prominenteste Braut war wohl Schauspielerin Eva Longoria: In der Fernsehserie „Desperate Housewives“ hat sie gerade erst ihre Scheidung von Carlos hinter sich gebracht. Im wahren Leben heiratete am Freitag erst standesamtlich Tony Parker, seines Zeichen Superstar im Basketball. Am 7. 7. 2007 dann folgte mit viel Pomp und Glamour die kirchliche Trauung in der Nähe des Pariser Louvre. Das Paar hatte sich nicht lumpen lassen: Allein das Mieten der Residenz Vaux-le-Vicomte bei Paris von Sonnenkönig Ludwig XIV. Soll 200.000 Euro gekostet haben. Aber auch in Deutschland heiratete Prominenz: Schauspielerin Mariella Ahrens ehelichte Patrick Graf Faber-Castell am Samstag kirchlich und Gräfin Catherina Bernadotte wurde von Romuald Ruffing vor den Traualtar geführt. Wie dem auch sei: Das Schnapszahldatum soll Glück verheißen. Die Zahl Sieben gelte nämlich als Symbol göttlicher Ordnung. Und gut merken lässt sich der 7. 7. 2007 allemal.