Die No Angels gibt es seit acht Jahren: Sie sind die erste deutsche Castingband – und bislang auch die erfolgreichste. Gestern Abend traten sie in Hamburg gegen Carolin Fortenbacher, Cinema Bizarre, Marquess und Tommy Reeve an. Die männlichen Künstler schieden bereits samt und sonders in der Vorrunde aus. Im der Finalrunde hieß es also Carolin Fortenbacher mit ihrer Ballade „Hinterm Ozean“ versus No Angels mit ihrer Tanznummer „Disappear“. Das Zuschauervotum per Anruf und SMS entschieden die vier No Angels Jessica, Lucy, Nadja und Sandy superknapp vor Fortenbacher, und zwar mit 50,5 Prozent.
Im Finale des Eurovision Song Contests im vorigen Jahr trat Roger Cicero für Deutschland an – und wurde 19. Das diesjährige Finale findet am 24. Mai in der serbischen Hauptstadt Belgrad statt. Dort müssen sich die No Angels gegen 23 weitere Teilnehmer durchsetzen, wenn sie gewinnen wollen. Insgesamt nehmen 43 Länder teil: Da das so viele sind wie noch nie, wird es zwei Halbfinales geben. Weil Deutschland flächenmäßig so groß ist, sind die No Angels automatisch fürs Finale qualifiziert. Aber gegen osteuropäische Enthno-Pop-Nummern und Spaßsongs, die in den zurückliegenden Jahren fast immer am besten beim europäischen Fernsehpublikum ankamen, werden sie es schwer haben – so viel steht fest.
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