Vor allem, wenn es darum geht, sich für einen besonderen Anlass zu stylen – etwa für ein Bewerbungsgespräch oder ein Date – geraten manche Ladys schnell mal in Verzweiflung: Im Schrank ist einfach nichts, mit dem sie sich zufriedengeben wollen.

Kleidung meets Essen
Michael Kors hat zu diesem Phänomen das Folgende gesagt: „70 Prozent der Kleidung, die man besitzt, sollten Fleisch und Kartoffeln sein. 30 Prozent sollten das Dessert sein.“ Der Hauptanteil der

Bekleidung sollte also aus Basics bestehen, der Rest darf auffällig daherkommen, Unter Nachspeise versteht der 56-jährige US-Amerikaner nämlich Farbe, Muster, Glanz und Accessoires. Das Originalzitat ist im Blog „Get Rich Slowly“ zu finden.

Ohne Frage kaufen Fashionistas gern Teile, die gerade Trend sind, und das dürfen sie auch. Allerdings besteht bei solchen Pieces die Gefahr, dass Frau sich rasch an ihnen satt sieht: Vorbei ist es mit der anfänglichen Euphorie nach dem Shopping. Es folgt die Ernüchterung bis hin zur „Erkenntnis“: „Ich habe nichts, was ich anziehen kann.“

Was sind gute Basics?
Kleidungsstücke dieser Kategorie sind zeitlos: Sie sind gekennzeichnet durch Schnitte, die immer getragen werden können. Die Farben sollten eher neutral sein wie zum Beispiel Schwarz, Weiß, Anthrazit, Braun, Camel, Beige und Dunkelblau. Bei Basics lohnen sich dann höhere Investitionen, schließlich können sie – style-technisch – ewig getragen werden.

Der Weg zu wahrem Modeglück sind also zeitlose Key-Pieces. Und wie Michael Kors meint: 30 Prozent im Schrankinneren dürfen herausstechen aus der Teile-Masse, etwa wegen einer knalligen Farbe wie Pink oder Verzierungen mit goldenen Pailletten. Damit werden schlichte Outfits im Nu aufgepeppt.