Veranstaltet wird der Kongress von den Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Informiert werden soll vom 8. bis zum 10. April 2011 in der Urania Berlin über die Folgen der Katastrophe von Tschernobyl und Gefahren der sogenannten nuklearen Kette. Des Weiteren sollen Lösungen aufgezeigt werden für eine Welt, in der es keine atomare Bedrohung gibt: „Atomenergie tötet. Nicht nur bei einem Super-GAU, sondern an jedem einzelnen Glied der atomaren Kette. Noch bevor 1 KWH Strom erzeugt wird, sterben Menschen, denn der Uranbergbau zerstört die Gesundheit und die Lebensgrundlagen ganzer Völker. Auch im ,Normalbetrieb‘ liegt ein erhöhtes Gefahrenpotential: Leukämien sind im Nahbereich von Atomkraftwerken deutlich häufiger. Sicherheitsdefizite werden ignoriert oder billigend in Kauf genommen. Einen Schutz vor Naturkatastrophen und terroristischen Anschlägen gibt es nicht. Der Atommüll verseucht unser Grundwasser. Wir überlassen künftigen Generationen eine hoch radioaktive Hinterlassenschaft für Millionen von Jahren“, schreibt die IPPNW auf der Homepage zum „25 Jahre nach Tschernobyl: Zeitbombe Atomenergie – Atomausstieg jetzt!“ unter www.tschernobylkongress.de.