Der Mitarbeiter des Berliner Zoos und Ziehvater des berühmten Eisbärenbabys verstarb im September letzten Jahres völlig überraschend im Alter von 44 Jahren, an den Folgen eines Herzinfarkts.

Der Berliner Steinmetz Bernd Kuhne spendete ihm, beziehungsweise wohl eher seinen Angehörigen, einen 500 Kilo schweren Grabstein, den er mit einem Bild von Thomas Dörflein und seinem geliebten Eisbärenbaby verzierte. In einer kleinen Zeremonie wurde der Stein am Freitag nachmittag in Anwesenheit von etwa hundert Antteilnehmenden auf das Grab gesetzt.

Drei Monate hat Bernd Kuhne an dem 1,50 Meter hohen Gedenkstein gearbeitet. "Ich finde es toll, wie natürlich Dörflein trotz des Trubels geblieben war," sagte Kuhne in einem Interview für die "Bild"-Zeitung, darum habe er den Stein und die Arbeitskraft gespendet. "Das Motiv war mir schnell klar, schließlich hat Herr Dörflein den Norden geliebt. Und zu einem Eisbären gehört auch ein Eisberg“. 7000 Euro ist ein solcher Marmorblock laut "Bild" wert.

Dörfleins 71-jährige Mutter Erika hatte den Stein bereits vor der Zeremonie, bei der Fertigstellung, sehen dürfen und war sehr gerührt von dem Geschenk."Ich finde es wunderbar, dass der Stein wie ein Eisberg aussieht und ein Relief von meinem Sohn Thomas und Knut eingemeißelt ist", sagte sie

in einem Statement für die Berliner Zeitung "B.Z". Auch von der Zahl der Besucher die der Präsentation des Steins beiwohnten war sie ergriffen."Die Anteilnahme der Berliner bewegt mich noch immer und gibt mir Kraft."

Dörflein hinterließ einen volljährigen Sohn, David und eine Verlobte Daniela K.(36).