Das Museum deckt einen Zeitraum von über 53 Jahren west- und ostdeutsche Fernsehgeschichte ab.

Als die Bilder laufen lernten, wurden noch viele Sendungen direkt wieder gelöscht. "Entweder aus Platz- oder Materialmangel oder schlicht aus fehlender Sensibilität für die künftige Bedeutung des gesendeten Materials", so die Macher des Fernsehmuseums.

Etwa 500 Sendungen, inklusive Beiträge des DDR-Fernsehens, sind nun im Fernsehmuseum archiviert. Von Jahr zu Jahr sollen es mehr werden. Der Schwerpunkt liegt lediglich auf Fernsehsendungen, die auf einer Ausstellungsfläche von 1200 Quadratmetern gezeigt werden. In einer "Programmgalerie" z.B. können Besucher ihre Lieblingssendungen auswählen. Ganz entspannt in großen Sofas kann man die Filme dann in voller Länge ansehen. Eine Datenbank liefert Hintergrundinfos zu Regisseur, Schauspielern und Ausstrahlung. Höchstens in Sonderausstellungen sollen Technik, Fernsehmöbel oder Requisiten zu sehen sein.

Das Fernsehmuseum ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet. www.filmmuseum-berlin.de