Da wird das Wasser nicht nachgeschenkt, das Dessertbesteck nicht zurechtgerückt und am Ende wird man schlichtweg ignoriert. Da fragt sich der Gast, warum das "Aigner" sich dann an solchen Aktionen wie dem "Gala-Menü" der Berliner Morgenpost überhaupt beteiligt. Um die Gäste etwa durch die Gänge zu hetzen, so dass keine Zeit bleibt, die wirklich guten Weine zu genießen? Erst nach Aufforderung gönnt man uns eine Pause.

Das Beste des Abends für 49 Euro pro Person bleibt der zweite Gang: ein leichtes Champagner-Senfsüppchen mit Flusskrebsschwänzen, gereicht mit einem Champagner Cuvée Veuve Eugénie Bézard brut. Insgesamt leider nicht zu empfehlen.