Hauptfigur im Debütroman „Nicht mein Tag“ von Ralf Husmann ist Till Reiners. Der ist Bankangestellter, verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes. Äußerlich ist er ein unscheinbarer Typ, am markantesten ist sein Seitenscheitel, den er schon so lange hat, seit er sich zurückerinnern kann. Till wohnt mit seiner kleinen Familie im Ruhrgebiet in einer Eigentumswohnung – der Kredit läuft. Jedenfalls passiert nicht viel im Leben des Enddreißigers. Doch eines Tages wird die Filiale der Dresdner Bank, in der Till arbeitet, von einem kräftigen Kerl mit Tätowierung überfallen. Der erbeutet 30.000 Euro und nimmt den Familienvater als Geisel. Die beiden landen schließlich in Tills Auto und flüchten damit. Die Polizei nimmt die Fahndung nach dem Wagen auf. Und Till hofft, dass alles ganz schnell vorbeigeht. Aber dann kommt es anders – was ihn aber nicht weiter zu stören scheint...
Wer „Herr Lehmann“ von Sven Regener mochte, dem gefällt auch „Nicht mein Tag“ von Ralf Husmann – Lacher inklusive.