Der Georg-Büchner-Preis wird von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vergeben und ist mit 40.000 Euro dotiert. Er gilt als die renommierteste deutsche Auszeichnung für Literatur. Den Büchner-Preis erhalten Autoren, die „durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervortreten und die an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben“, wie es in der Satzung lautet.
Josef Winkler wurde 1953 in Kärnten geboren und lebt in Klagenfurt. Nach Tätigkeiten im Bürodienst einer Molkerei und in einem Verlag, der die Werke von Karl-May publizierte, war Winkler in der Verwaltung der Klagenfurter Hochschule für Bildungswissenschaften angestellt. Seit dem Jahr 1982 ist er freier Schriftsteller. Der Büchner-Preis ist nicht die erste wichtige Auszeichnung Winklers: So erhielt er unter anderem 1979/80 in Österreich ein Staatsstipendium für Literatur, 1979 wurde ihm beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb der Sonderpreis der Jury verliehen, 1996 den Berliner Literaturpreis und 2001 den Alfred-Döblin-Literaturpreis. Am bekanntesten ist wohl sein Roman „Menschenkind“ (1979) aus der Trilogie „Das wilde Kärnten“. Weitere Informationen stehen auf der Homepage der Akademie.