So jedenfalls lautet das Ergebnis der zum zweiten Mal durchgeführten IGLU-Grundschulstudie, für die Schüller aus vierten Klassen ihr Lesekönnen präsentieren mussten. IGLU steht übrigens für „Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung“. Sie wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bereits bei der ersten Studie im Jahr 2001 wurde von den Deutschen der elfte Rang erzielt.
Insgesamt haben 35 Nationen und zehn Regionen teilgenommen. Aber nicht nur das Lesevermögen selbst wird im Rahmen der IGLU-Studie untersucht, sondern auch die Fähigkeit, ob und wie das Gelesene verstanden. In diesem Bereich verbesserten sich die deutschen Teilnehmer sogar. In der Bundesrepublik mussten den Test im Frühjahr 2006 Schüler an 397 Schulen absolvieren. Die Teilnehmerzahl lag bei 7.900 Viertklässlern. Der Auswertung nach zu urteilen, wird an deutschen Grundschulen – mit durchaus gutem Erfolg – das Ziel erreicht, dass die Schulkinder am Ende der vierten Klasse über ein hohes Leseniveau verfügen. Innerhalb der Europäischen Union landet Deutschland sogar auf dem Spitzenplatz. Weltweite wird die Rangliste angeführt von Russland (565 Punkte) und Hongkong (564), auf den letzten Plätzen gelandet sind Marokko (323) und Südafrika (302).
Ausführliche Informationen stehen zur IGLU-Studie stehen hier.