Der 3,5 Tonnen schwere Stollen bringt es auf 4,20 Meter Länge und ist 1,65 Meter breit. Um ein solches Monstrum zu produzieren haben die Bäcker über eine Tonne Mehl, 2,6 Millionen Sultaninen, 550 Kilogramm Butter, 300 Kilogramm Zucker und 82 Liter Rum verarbeitet. Das erklärte der Vorsitzende des Bäcker-Fachvereins Dresden, Bernd Richter.

Der Dresdener Stollen ist seit 1996 patent - und markenrechtlich geschützt. Und selbst der Dresdener Stollen ist, je nach Zutaten, noch einmal in drei Kategorien unterteilt. Es gibt den "Echten Dresdner Stollen“, den "Echten Dresdner Christstollen“ und den "Original Dresdner Christstollen®“.

Das Rezept für den Dresdener Stollen ist bereits über 100 Jahre alt. Das Originalrezept erklärt auch wieso der Stollen für den Nikolaustag bereits jetzt schon gebacken ist. Der Stollen muss nämlich nach dem Backen mindestens 3 Wochen kühl gelagert werden.

Wenn es zum Striezelmarkt dann soweit ist, werden 500 Gramm der Weihnachtssüssigkeit für vier Euro verkauft.

Für mich ist der Dresdener der perfekte Stollen, denn da ist absolut nie Marzipan drin. Dafür aber leckere Trockenfrüchte wie Zitronat und Orangeat, in Rum eingeweichte Rosinen und Mandeln.

Neben dem Dresdener Stollen gibt es mittlerweile zahlreiche leckere Varianten wie Nussstollen, Rotweinstollen, Mohnstollen und sogar Champagnerstollen.