Jeden Monat werden durchschnittlich drei bis sechs Telefonnummern im Handy abgespeichert. Nicht immer kann jede einzelne später noch der richtigen Person oder dem richtigen Unternehmen zugeordnet werden. Das Interessante daran: Diese werden größtenteils ins virtuelle Telefonbuch abgelegt, wenn der Handynutzer gerade alkoholische Getränke zu sich genommen hat und somit unter Alkoholeinfluss steht. In einer vom britischen Netzwerkanbieter Virgin Mobile publizierten Studie meinten 15 Prozent der Teilnehmer, sie sammelten solche Telefonnummern überwiegend in Kneipen und Pubs ein. Auch Nummern durch Zufall geschlossener geschäftlicher Kontakte werden allem Anschein nach sehr schnell im Handy abgespeichert, wie 23 Prozent der Befragten zu Protokoll gaben. Nur, um dem anderen gegenüber nicht unhöflich zu erscheinen, würden auch viele Telefonnummern im Speicher abgelegt – obwohl bereits feststeht, dass der Betreffende niemals angerufen werden wird. Vergesslichkeit ist ein anderer Grund für das Abspeichern später nicht mehr identifizierbarer Nummern, denn im geschäftlichen Netzwerkverkehr werden oftmals schnell Kontakte notiert, Namen und Positionen aber geraten bald schon in Vergessenheit.
Wie dem auch sei: 40 Prozent aller Mobilfunknutzer sagen, regelmäßig im Januar eines neuen Jahres alle unbekannten Nummern aus ihrem Telefonbuch zu löschen. Das klingt nach einem Großreinemachen…