Das schwarze Dreieck ist nicht auf dem Etikett oder der äußeren Umhüllung eines Medikaments abgebildet, sondern befindet sich auf dem Beipackzettel – jedoch nicht auf dem aller Medikamente. Denn das schwarze Dreieck ist auf dem Zettel jener Arzneimittel zu sehen, die seit dem 1. Januar 2013 neu auf den Markt gekommen sind. Im Übrigen wurde das Dreieck auf den Kopf gestellt, also horizontal gespiegelt.

Was bedeutet das schwarze Dreieck?
Wurde ein Arzneimittel mit einem schwarzen Dreieck versehen, heißt das, dass es noch strenger überwacht wird als andere Medikamente. Das ist hauptsächlich dann der Fall, wenn bei einem Arzneimittel weniger Informationen bereitstehen als bei anderen, zum Beispiel weil noch keine Daten in puncto Langzeitanwendung vorliegen. Das schwarze Dreieck bedeute laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) nicht, dass das jeweilige Medikament nicht sicher sei.

Wer unbekannte Nebenwirkungen bei einem Arzneimittel mit schwarzem Dreieck auf dem Beipackzettel feststellt, der sollte seinem Arzt oder Apotheker oder online die zuständigen Behörden davon in Kenntnis setzen auf der „Startseite zur Meldung eines Verdachtsfalls einer Nebenwirkung“.