Mit dem Begriff „Ana“ wird die lateinische Bezeichnung „anorexia nervosa“ für Magersucht verstanden. Im Word Wide Web gibt es Seiten, auf denen sich jungen Menschen austauschen nach dem Credo: Wenn ich dünn bin, bin ich schön und werde geliebt. Um schön und geliebt zu werden, muss ich dünn sein und bleiben.
Das Bundesfamilienministerium hat eine Offensive gegen die Pro-Ana-Foren ins Leben gerufen. Zudem sperrt mittlerweile auch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien solche Internetportale.

So können Eltern herausfinden, ob ihr Kind gefährdet ist für eine Essstörung, wie Bulimie (Ess-Brech-Sucht) oder Magersucht:

Essgestörte versuchen oft, ihre Krankheit zu verheimlichen. Aufmerksam werden sollte Erwachsene bei:

1. sichtbarer Gewichtsverlust oder extreme Gewichtsschwankungen
2. ständigem Wiegen
3. Veränderungen im Essverhalten
4. Ausreden, um nicht essen zu müssen oder an gemeinsamen Mahlzeiten nicht teilnehmen zu müssen
5. Rückzug von Familie und Freunden

Sollte sich der Verdacht bestätigen, ist es ratsam, Kontakt mit einer Beratungsstelle für Essstörungen aufzunehmen und Betroffene zu einem Beratungsgespräch zu ermutigen. Auf den Internetseiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es ausführliche „Informationen für Betroffene, Angehörige, Fachleute und allgemein Interessierte“.