Sie haben 44 Frauen zwölf Wochen lang für sich putzen lassen. Jeweils zwischen 1,5 und 1,8 Stunden. 25 der Frauen waren Asthmatikerinnen und 19 gesunde Frauen. Das erstaunliche Ergebnis - nach dem ausgiebigen Frühjahrsputz hatten alle Studienteilnehmerinnen Beschwerden in den oberen Atemwegen.

Die Forscher stellten fest das aufgewirbelte Feinpartikel und verwendete Putzmittel die Bronchien belasten. So traten bei den Probandinnen Engegefühle in der Brust, Husten, Keuchen und Atembeschwerden auf.

Wenn man sich das Putzen also nicht völlig abgewöhnen will oder kann, sollte man vor allem Glasreiniger, Raumduftsprays und Insektensprays meiden. Insektensprays können Biozide enthalten. Aber auch wenn Putzmittel keine bedenklichen Inhaltsstoffe enthalten, kann ihre häufige Anwendung das Asthma-Erkrankungsrisiko erhöhen.

Am risikoärmsten ist es etwa durch die Verwendung von Microfasertüchern und ähnlichen Reinigungsgeräten ganz auf den Einsatz von Reinigungsmitteln zu verzichten und sich auf mechanische Reinigung zu beschränken.