Damit folgte das Pharmaunternehmen einem Erlass der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA), wonach die Risiken von Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mit Sitz in Bonn sagte, dass es in der Europäischen Union mehrere Selbstmordversuche und Selbstmorde gegeben habe. Außerdem gebe es Bericht von Patienten, in denen die Patienten Selbstmordgedanken geäußert haben. von Selbstmordgedanken von Patienten berichtet worden.
Laut „Tagesschau.de“ wurde Patienten, die „Acomplia“ derzeit einnehmen seitens Sanofi-Aventis geraten, sich mit ihrem Arzt oder Apotheker abzusprechen. „Die Risiken überwiegen die Vorteile“, sagte ein Sprecher von Sanofi-Aventis in Paris. „Acomplia“ könne Depressionen vor allem dann auslösen, wenn Patienten bereits früher daran gelitten haben.
Den Behörden war diese Gefahr wohl schon lange bekannt: „Das war schon bei der Zulassung in der EU 2006 bekannt“, so Hagemann. In den USA sei die Zulassung für das Mittel voriges Jahr wegen der drohenden Auswirkungen auf die Psyche verweigert worden. Weltweit sind laut Hagemann bisher zirka 650.000 Patienten mit „Acomplia“ behandelt, in Deutschland ungefähr 90.000. In rund 250 Fällen wurde demnach in der Bundesrepublik von verschiedenen Nebenwirkungen berichtet; bei etwa 60 davon habe es sich um Depressionen oder depressive Verstimmungen gehandelt.