Derzeit wird auch wieder eine E-Mail verschickt mit folgenden Inhalt:

„Die Retter und Ambulanzfahrer haben bemerkt, dass bei Straßenunfällen die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon bei sich haben. Bei den Einsätzen weiß man aber nicht, wer aus diesen langen Kontaktlisten zu kontaktieren ist. Ambulanzfahrer haben also vorgeschlagen, dass jeder in seine Kontaktlisten die im Notfall zu kontaktierende
Person unter dem selben Pseudo einträgt.
Das international anerkannte Pseudo ist: ICE (= In Case of Emergency). Unter diesem Namen sollte man die Person eintragen, welche in Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder erste Hilfe anzurufen ist. Sind mehrere Personen zu kontaktieren, braucht man ICE1, ICE2, ICE3 usw. Ist leicht, kostet nichts, kann aber viel bringen.

Bitte diese Meldung weiterleiten, damit dieses Verfahren üblich wird!“

Gründer der Initiative ist Bob Brotchie vom East England Ambulance Service, der sie im Mai 2005 ins Leben rief. Sie beruht auf der Erfahrung von Rettungskräften, dass Unfall- oder Krankheitsopfer zwar oftmals ein betriebsbereites Handy bei sich haben, dass die darin abgespeicherten Rufnummern Angehöriger oder dem Opfer nahestehender Personen jedoch nicht ermittelt werden können. Allerdings ist die Initiative umstritten – ebenso die Tatsache, ob es für Deutschland nicht besser ist, das Kürzel „IN“ zu gebrauchen. Denn „ICE“ wird überwiegend mit „Intercity-Express“ in Verbindung gebracht.