In letzter Zeit gab es immer wieder Gerüchte die Jolie selbst würde ein Kind aus dem Erdbebengebiet in ihrer Familie aufnehmen. Die Meldungen häuften sich als sie zu Beginn der Woche ein Krankenhaus in der Dominikanischen Republik in Santo Domingo, in dem haitianische Kinder versorgt werden, die beim Erdbeben verletzt wurden und das SOS-Kinderdorf Santo bei Port-au-Prince besuchte.

Doch dann machte sie, wie bei der "Gala" berichtet wird, den Spekulationen mit einem eindeutigen Statement in Ende. "Haiti hatte schon vor dem Erdbeben viele Probleme mit Menschenhandel und auf die Kinder sollte nun besonders achtgegeben werden", wird die Schauspielerin zitiert. Sie sei gegen neue Adoptionen von haitianischen Kindern, sondern viel mehr für die Unterstützung von Organisationen wie "SOS" und "Unicef".

Vor allem jetzt sei Hilfe besonders wichtig, da die Regenzeit bevorstehe. In Anbetracht der vielen Obdachlosen Menschen eine weitere ernste Bedrohung. "Alle bereiten sich auf eine zweite Welle der Tragödie vor", so die UN-Sonderbotschafterin.

"Mit ihrem Besuch lenkt Angelina Jolie die Aufmerksamkeit darauf, dass wir die Menschen in Haiti nicht im Stich lassen dürfen, auch wenn das öffentliche Interesse mehr und mehr nachlässt", sagte Wilfried Vyslozil, Geschäftsführer der SOS-Kinderdörfer weltweit. "Gerade Kinder und Familien brauchen nach der Katastrophe langfristige Unterstützung, die ihnen die Chance auf einen Neuanfang eröffnet."