Das haben Mitarbeiter des Hamburger Beratungs- und Marktforschungsunternehmens "Trendbüro" festgestellt. Die meisten Konsumenten von Bioprodukten gibt es in einer Altersklasse zwischen 48 bis 67 Jahren. Was nicht ganz der Vorstellung vom hippen, gut informierten "Bionade"-Trinker entspricht. Die die in diese Kategorie passen würden, die 16- bis 27-Jährigen kaufen ohnehin schon wenig "Bio" und heute sogar noch weniger als noch vor zwei Jahren.

Obwohl die Wirtschaftskrise ansonsten einen eher überraschend positiven Effekt auf das ökologische Bewusstsein und für die Akzeptanz für Waren aus fairem Handel der Konsumenten hat. "Die Wirtschaftskrise hat das Verlangen der Kunden nach Fairness noch gesteigert", stellt Jörg Jelden vom "Trendbüro" fest. Auch wenn diejenigen die sich einmal für mehr "Öko" und "Fairness" in ihrem Leben entschieden haben auch langfristig dabei bleiben, muss man das Bewusstsein für die Notwendigkeit dieser Dinge auch bei der jüngeren Generation verstärken. Damit der Trend zu einem "grüneren" Leben auch in zehn Jahren noch existiert und nicht in einer Sackgasse endet.

Daran hat auch "Greenpeace" Interesse, die die Hamburger Studie lobten. Mit ihrer Community "GreenAction" wollen sie Teens und Twens zeitgemäß unter dem Motto "Deine Kraft zeigt Wirkung" für einen nachhaltigen Lebenswandel gewinnen und zeigen das jeder seinen Teil zu einer grüneren und faireren Zukunft beitragen kann.