Den Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge stieg der Konsum von Glimmstängeln im zweiten Quartal hierzulande um 8,7 Prozent. Demnach wurden zwischen April und Juni 2009 ungefähr 23.475 Millionen Zigaretten versteuert als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Auf knapp 5,3 Milliarden Euro stieg der Verkaufwert – das entspricht einer Zunahme von 10,7 Prozent. Die Menge des Feinschnitts, der versteuert wurde, stieg um 11,9 Prozent auf 6.306 Tonnen.
Allgemein betrachtet wurden im zweiten Quartal dieses Jahres Tabakwaren für einen Verkaufswert von 6,1 Milliarden Euro versteuert – dies waren 503 Millionen Euro beziehungsweise neun Prozent mehr als zwischen April und Mai 2008. Im Vergleich zu den Zigaretten waren bei den anderen Tabakerzeugnissen, wie zum Beispiel Zigarillos, Zigarren oder Pfeifentabak, weniger Umsätze deutlich erzielt worden. Die genauen Zahlen zur geschäftlichen Entwicklung des Handels mit Tabakprodukten sind auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes abrufbar.
Angesichts dieser Zahlen sei doch die Frage erlaubt, ob der Mehrkonsum durch inhaltliches Vergrößerung eines Schattelinhalts von 17 auf 19 Stück begründet ist oder ob in Krisenzeiten sich Leute bewusst mehr mit Nikotin in bessere Laune versetzen möchten...