Ich war hoch erfreut zu hören, dass er wieder zurück ist – Gänsehaut. Es ergreift mich, wenn jemand gefallen wieder aufsteht. Seine Show trägt den Namen "Die Bibel - Eine gesprochene Symphonie". Becker rezitiert biblische Passagen: die Schöpfungsgeschichte, Kains Mord an Abel, die Sintflut, die Geburt Jesu, die Wiederauferstehung nach der Kreuzigung...

Das Gebotene ist nicht unbedingt leichte Kost, doch Ben Becker versteht es, das Publikum zu ergreifen. Zwischendurch verabreicht er dem Publikum Gesungenes: Elvis Presley, Johnny Cash, Dolly Parton.

Musikalisch wird das Programm vom Filmorchester Babelsberg bzw. seiner Gruppe Zero Tolerance Band begleitet. Am Ende jubelt das Publikum, Becker gestikuliert zufrieden: die zweieinhalb Jahre der Vorbereitung haben sich gelohnt.

Am 6. Dezember gibt es eine weitere Aufführung der Bibel-Show im Tempodrom, Karten sind ab 45 Euro erhältlich.

Der allzu gierige Vergleich mit den Trinkeskapaden Harald Juhnkes ist nun vorerst vom Tisch. Aber die Boulevard-Presse sitzt ihm im Nacken.

Übrigens ist Ben Becker momentan auch im Martin-Gropius-Bau, Berlin, zu sehen. Zwar nicht leibhaftig, aber abgelichtet. Er ist Sujet eines der Bilder von Roswitha Hecke. Die Fotoausstellung „Secret views“ ist noch bis 6. Januar 2008 zu sehen.

Hier gibt es mehr Information und die Stimme Ben "Gott" Beckers