Jedoch ist es gerade bei Frauen häufig so, dass neben den beruflichen Qualifizierungen der Kinderfaktor eine entscheidende Rolle spielt. Die ständige Verfügbarkeit, gerade in der freien Wirtschaft, gehört heute schon fast automatisch zum Berufsleben dazu.

Wenn man die Fragen wie: Wie viel Kinder? Wie alt sind sie? Wer betreut sie? erst im Bewerbungsgespräch klären will, sollte man diese Angaben in der Bewerbung weglassen und sich auf die beruflichen Qualifikationen beschränken.

Kommt ein Bewerbungsgespräch zustande, kann man in dieser Situation die familiäre Situation vorstellen z.B. Alter und Geschlecht der Kinder, Betreuungssituation, Aushilfen für Notfälle wie Krankheit oder Überstunden.

Bei einem überzeugenden Auftritt im Gespräch, fällt es dem Arbeitsgeber dann viel schwerer, die Kandidatin „nur“ wegen der Kinder abzulehnen.