Muttermilch ist auf das empfindliche Verdauungssystem des Babys abgestimmt und schützt es durch besondere Abwehrstoffe in der ersten Zeit vor Infektionen.

Haben Sie Vertrauen zu sich selbst. Vertrauen Sie sich und Ihrem Baby. Seine Signale sagen Ihnen schnell, ob es hungrig oder satt ist. Am Anfang braucht es viel Geduld sowie eine Zeit des Lernens und Einspielens.

Babys Bedarf bestimmt die Stillzeit. Stillen Sie Ihr Baby sobald es Hunger durch Saugen, Weinen etc. signalisiert. Nach den ersten Wochen sind Stillmahlzeiten alle 3-4 Stunden ausreichend.

Richtiges Anlegen will geübt sein. Machen Sie es sich zum Stillen bequem. Mit Stillkissen – gut angelehnt oder im Liegen und die Arme abgestützt. Das Baby sollte den gesamten Warzenhof gut einsaugen können, damit keine wunden Brustwarzen entstehen.

Bei Problemen nicht gleich aufgeben. Stillen verlangt Gelassenheit, Vertrauen, Geduld und Selbstvertrauen. Bleiben Sie während des Stillens mit Ihren Gedanken beim Baby, es verdient die volle Aufmerksamkeit. Eine positive Einstellung ist das beste Mittel gegen Stillkrisen. Sollten Probleme wie Milchstau, Brustentzündung, wunde Brustwarzen dennoch auftreten, holen Sie sich unbedingt Hilfe bei einer Beratungsstelle, dem Arzt, der Hebamme oder in einer Stillgruppe.

Literaturempfehlung:
Lothrop Hannah, Das Stillbuch, Kösel-Verlag, München, 2000

Kontaktadresse: L Leche Liga Deutschland e.V. Dannenkamp 25, 32479 Hille, Tel. 0571/48946 Infoline mit Angabe der regionalen Stillberaterin
www.lalecheliga.de