Diese Meldungen dürften Microsoft freuen. Schließlich sollen mit dem Spiel „Halo 3“ für die Xbox 360 kräftig Punkte im hart umkämpften Konsolen-Markt gesammelt werden.

In der Nacht zu Dienstag kommt die dritte Version des Verkaufsschlagers in den USA in die Geschäfte. Am Mittwoch wird es das Spiel auch in Deutschland zu haben sein.

Auch die Vorgängerversion des Spiels hatte sich in kürzester Zeit zu einem Bestseller entwickelt - innerhalb von zwei Monaten waren sechs Millionen Titel verkauft worden.

„Halo 3“ ist ein so genannter Ego-Shooter, in dessen fiktionaler Story sich Menschen gegen den Angriff von Aliens zur Wehr setzen. „Halo“ war Ende der 90er Jahre von Bungie Studios aus Chicago entwickelt worden.

In „Halo 3“ muss der Spieler versuchen, die Menschheit vor Außerirdischen zu retten. Es ist der dritte Teil einer Serie, die 2001 mit dem ersten Modell der Xbox begann. Die zweite Version, „Halo 2“, kam 2004 auf den Markt und generierte allein in den ersten 24 Stunden einen Umsatz von 125 Millionen Dollar.

„Halo 3“ ist stark auf die Hauptzielgruppe der Xbox 360 zugeschnitten: Junge männliche Computerspiel-Fans. Es dürfte daher kaum die Konsole einem breiteren Publikum zugänglich machen, wie es bei Nintendos grafisch weniger

anspruchsvollen Wii der Fall ist. Daher würden wegen „Halo 3“ wohl nicht sehr viele zusätzliche Microsoft-Geräte verkauft, sagte Dan Hsu von dem Computerspiel-Magazin „EGM“. Der ganze Hype werde jedoch zumindest dafür sorgen, dass die Konsumenten den Verlauf genau verfolgen. „Und wenn sie an Videospiele denken, denken sie an zwei Dinge: An 'Halo' oder die Wii.“