Dabei wurden die Sicherheit und Handhabung überprüft. Ob der Helm Schläge und Stösse optimal dämpft, gut sitzt und bei einem Unfall auch auf dem Kopf bleibt. Fest steht, auch der schlechteste Fahrradhelm ist noch besser, als beim Radeln keinen Helm zu tragen. Schon das günstige Modell „Prophete 0903“ für 20 Euro schützt gut.

Neun Helme wurden mit „gut“ bewertet und einer erhielt ein „befriedigend“. 65% der Wertung machte die Sicherheitsprüfung aus und zu 35% floss die Handhabung in das Ergebnis ein. "Die Helme sind alle gut, es war kein Ausreißer dabei“, sagt Vincenzo Lucà vom ADAC. Testsieger, mit der Note 1,8 wurde der „Daimor Road“ von Casco, für rund 75 Euro. Das schlechteste Ergebnis erreichte mit einer 2,6 der Scott „Karma“ für ca. 100 Euro.

Beim Kauf eines Kopfschutzes sollte man auf eine gute Passform achten. Vorne sollte der Helm nicht zu tief in die Stirn ragen und hinten nicht zu tief im Nacken sitzen. Unter den Kinnschutz sollten zwei Finger passen. Am besten kauft man seinen Helm beim Fachhändler, der einen gleich beraten kann.

Den einzigen Makel den alle getesteten Modelle, egal ob günstig oder teuer, aufwiesen war die schlechte Erkennbarkeit in der Dunkelheit, die Nachtsichtbarkeit. Die Helme sollten besser mit Reflektoren ausgestattet werden, fast alle Modelle besaßen keine oder zu wenige Reflexionsflächen.