„Blade Runner“ von Regisseur Ridley Scott ist bereits seit mehreren Jahren ein Kultfilm, und auch der Nachfolger-Film dürfte diesen Status erreichen: Scott trat diesmal „nur“ als ausführender Produzent in Erscheinung und hat an der Story mitgearbeitet. Auf dem Regiestuhl nahm diesmal der Kanadier Denis Villeneuve Platz, den Kinofans bis dato vor allem für seine Werke „Prisoners“ (2013) und „Arrival“ (2016) lieb(t)en.

Die Weltpremiere von „Blade Runner 2014“ wurde am 26. September 2017 in Los Angeles gefeiert. In den deutschen Kinos wird der Streifen seit dem 5. Oktober gezeigt. Das Drehbuch wurde von Hampton Fancher und Michael Green geschrieben.

„Blade Runner 2049“: Der Inhalt
Die Handlung spielt in Los Angeles (L. A.) im Jahr 2049. In der Stadt ist es dunkel wegen des Smogs. Das Licht dort stammt von künstlichen Lichtquellen. In L. A. leben nach wie vor Menschen und künstliche Menschen, die als Replikanten bezeichnet werden.

In den Gebieten vor der Stadt werden in zahlreichen Gewächshäusern Käfermaden gezüchtet, die den Menschen als Eiweißquelle dienen – andere Lebewesen außer Menschen gibt es nicht mehr, auch keine Pflanzen.

Der Android Officer K (Ryan Gosling) arbeitet für das Los Angeles Police Department als Replikantenjäger. Seine Aufgabe ist es, Replikanten aufzuspüren, die sich versteckt haben. Nach einem Einsatz findet er unter einem toten Baum ein entwurzeltes Stiefmütterchen …

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„Blade Runner 2049“: Das Fazit
Es ist mehr als gut, dass Denis Villeneuve die Regie für den Film übernommen hat – er wollte sie anfangs ablehnen, wie er in Promointerviews für „Blade Runner 2049“ erzählt hat. Denn Villeneuve ist ein düsteres Meisterwerk gelungen, in dem viel Raum ist für die Entfaltung der Story bleibt.

Die Filmmusik trägt zur „perfekten“ Endzeitstimmung bei – neben Ausstattung und Kamerabildern. Sie wurde von Hans Zimmer und Benjamin Wallfisch komponiert. Alles in allem bleibt zu sagen: „Blade Runner 2049“ gucken sollte nicht nur für Cineasten ein Muss sein.