Die Abkürzung „DVB-T2“ steht für den englischen Ausdruck „Digital Video Broadcasting – Terrestrial, 2nd generation“. Das kann übersetzt werden mit „Digitale Videoübertragung – erdgebundenes Antennenfernsehen, 2. Generation“.

DVB-T ist der Nachfolgestandard von DVB-T. Dieser Standard bezieht sich auf die Verbreitung digitaler Radiosignale, Fernsehsignale und Datensignale per Antenne. DVB-T2 ist im Vergleich zu DVB-T effizienter: Damit kann eine höhere Anzahl von Programmen in einer besseren Qualität übertragen werden.

Wichtig: DVB-T2 ist nicht kompatibel zu DVB-T.

Umstellung auf DVB-T2: Receiver oder Fernseher?
Wer einen Fernseher mit einem Empfangsteil besitzt, das zu DVB-T2 kompatibel ist, braucht keine zusätzlichen Geräte – zumindest um die öffentlich-rechtlichen Sender zu empfangen. Es soll(te) genügen, einen Sendersuchlauf zu starten.

Wenn der Fernseher kein DVB-T2 empfangen kann, kommt man um die Anschaffung eines DVB-T2-Receivers oder neuen Fernsehers nicht herum. Ob ein Receiver oder Fernseher für den DVB-T2-Standard geeignet ist, erkennt der Käufer für gewöhnlich an der Verpackung, auf der ein grünes DVB-T2-Logo abgebildet ist.

Eine andere Möglichkeit besteht daran, in der Datenbank der Deutschen TV-Plattform nach Geräten zu recherchieren. Ist der gesuchte Receiver oder Fernseher dort nicht aufgeführt, sollte man rund 70 Euro für den Receiver-Kauf parat haben.

Video

DVB-T2-Empfang: Unterschiede öffentlich-rechtliche und private Sender
Die privaten Sender werden im DVB-T2-Standard verschlüsselt übertragen. Wer sie sehen möchte, benötigt einen Receiver mit integrierter Entschlüsselungsfunktion oder ein sogenanntes CI+-Modul von freenet TV, das in den DVB-T2-fähigen Receiver oder Fernseher gesteckt wird. Das Modul kostet circa 80 Euro. Zudem fallen auf lange Sicht monatliche Gebühren für den Privatsender-Empfang an. Für das Empfangen der öffentlich-rechtlichen Sender braucht man kein CI+-Modul.