Der Inhalt lässt sich in wenigen Sätzen wiedergeben, denn Lucky You erzählt die Geschichte des leidenschaftlichen Pokerspielers Huck Cheever, gespielt von Eric Bana, der in seiner bisherigen “Pokerkarriere” noch keine nennenswerten Erfolge zu verbuchen hat. Ganz anders wie sein Vater L.C. Cheever, gespielt von Robert Duvall, der den Main Event der WSOP bereits zwei mal gewinnen konnte. Um aus den Fußstapfen seines “übermächtigen” Vaters herauszukommen, hat Huck nur ein Ziel vor Augen: die Teilnahme beim Main Event der World Series of Poker. Allerdings fehlt ihm dazu das nötige Startgeld für den Buy-In in Höhe von $ 10.000. Um das Geld aufzubringen versucht Huck bei zahlreichen Cash Games sein Glück und nimmt im Verlauf des Films auch eine sehr skurile Wette an, die für meinen Geschmack nicht unpassender hätte sein können.
Anstatt den Schwerpunkt auf die Pokerszenen zu setzen, erzählt der Film auch die Liebesgeschichte zwischen Huck und der Sängerin Billie Offer, gespielt von Drew Barrymore, und schildert ebenfalls eine zerrüttete Vater-Sohn-Beziehung. Insgesamt ergeben sich also drei Schauplätze, die der Regisseur Curtis Hanson in 123 Minuten Spielzeit parallel zu füllen versucht. Für meinen Geschmack ist ihm das nur sehr bedingt gelungen,

pendelt der Film doch permanent zwischen einem Liebesfilm, Drama und einem durchaus ambitionierten Pokerfilm. Und so bleibt Lucky You für mich nicht mehr als eine sehr kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch.

Achja, bevor ich es vergesse: Natürlich haben auch einige Pokerprofis ihre Gesichter in die Kamera halten dürfen. Gesichtet habe ich u.a. Doyle Brunson, Sam Farha, Chau Giang, Jennifer Harman, Karina Jett, John Juanda, Jason Lester, Mike Matusow und Daniel Negreanu.

Solltet ich den ein oder anderen übersehen haben, dann schreibt die fehlenden Spieler doch einfach in die Kommentare.