Das Drehbuch zu „Federicos Kirschen“ hat Regisseur José Antonio Quirós zusammen mit Dionisio Pérez verfasst – unterstützt wurde das Duo dabei von Ignacio del Moral: Pol Ferguson (Gary Piquer) ist Schotte und Journalist. Er fährt mit einem Wohnwagen durch Nordspanien, um für einen Reiseführer zu recherchieren. In einem Dorf bleibt sein Fahrzeug liegen. Auf der Suche nach einer Werkstatt kommt er an einem Grundstück vorbei, auf dem ein Stall steht, in dem gerade eine Kuh kalbt. Pol beobachtet, wie das Kalb mit menschlicher Hilfe zur Welt gebracht wird. Der Bauer Federico (Celso Bugallo) tauft es auf den Namen Kyoto in Anlehnung an das Kyoto-Protokoll: Er kämpft seit mehr als 40 Jahren für die Abschaltung des Kohlekraftwerks im Ort – der Ascheregen ist nicht nur der Grund dafür, dass seine Kirschen von minderer Qualität sind ...
„Federicos Kirschen“ ist eine Tragikomödie mit Herz über einen weiteren David-gegen-Goliath-Kampf. Der Zuschauer erhält zudem einen Einblick, wie sich der bäuerlich-ländliche Raum in Spanien angesichts des technischen Fortschritt verändert.