„Eine dunkle Begierde“ basiert auf dem Theaterstück „Die Methode“ von Christopher Hampton, das im Original den Titel „The Talking Cure“ trägt. Hampton hat sich beim Schreiben von dem Buch „A Most Dangerous Method“ (1993) von John Kerr inspirieren lassen und machte dann aus seinem Stück für Regisseur David Cronenberg das Drehbuch. Der Handlung liegt eine wahre Begebenheit zugrunde, deren Anfang im Jahr 1904 und deren Ende im Jahr 1912 liegt: Eine junge Frau wird im Auftrag ihrer Eltern in eine Psychiatrische Klinik in Zürich gebracht. Sie ist Russin, Jüdin und heißt Sabina Spielrein (Keira Knigtley). Der Leiter der Einrichtung ist der Psychiater Carl Gustav Jung (Michael Fassbender), neben Sigmund Freud (Viggo Mortensen) Mitbegründer der analytischen Psychologie. Er soll seine Patientin, die hysterische Anfälle hat, behandeln. Sabine Spielrein ist abgesehen von ihrer psychischen Störung hübsch und äußerst clever. Wird er es schaffen, den Grund dafür herauszufinden?
Wer das wissen will, sollte selbst ins Kino gehen: Der Besuch lohnt, denn „Eine dunkle Begierde“ von David Cronenberg ist ein sehr guter Film. Keira Knightley zeigt neue Facetten ihrer Schauspielkunst: beeindruckend.