Am 8. November 2011 soll es mit der Ausstrahlung von Staffel fünf der preisgekrönten Comedy-Serie „Stromberg“ von Ralf Husmann weitergehen. Aus diesem Anlass hat der Sender auf seiner Homepage ein Interview mit Bernd Stromberg veröffentlicht. Dort sind auch erste Bilder der fünften Staffel zu sehen:

ProSieben: „Herr Stromberg, Sie sind endlich wieder in der Zentrale der Capitol. Wie fühlen Sie sich?“
Stromberg: „Nach Finsdorf kann ich mir schon vorstellen, wie sich so ’n Mandela nach dem Knast gefühlt haben muss. Wie ich ist der damals ja auch unschuldig weggesperrt
worden. Jedenfalls nach allem, was man so hört.“
ProSieben: „Welches Ziel haben Sie sich als nächstes gesteckt?“
Stromberg: „Mental bin ich ja jetzt in der zweiten, dritten Jugend, sag ich mal. Nur eben ohne die Pickel. Insofern ist knickknackmäßig jetzt mal Attacke angesagt. Also bei Frauen. Auch karrieretechnisch will ich noch mal richtig ran. Und ich wollte mir so’ n Flachbildschirm kaufen.“
ProSieben: „In der Capitol sind Sie wohl zu Höherem berufen. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“
Stromberg: „Ich sag mal: The Sky is the Limit. Und ob der Himmel dann überhaupt noch über der CAPITOL hängt, oder eher woanders, das sehen wir dann mal. So Leute wie Sarrazin oder Brad Pitt haben ja auch erst mal was ganz anderes gemacht, bevor sie dann richtig berühmt wurden.“
ProSieben: „Haben Sie gerade eine Frau an Ihrer Seite?“
Stromberg: „Ja, gut, es kommt drauf an, welche Seite Sie meinen. Vorderseite, Rückseite, Seitenseite. Ein Mann wie ich hat da ja überall Platz für unterschiedlichste Frauen.
Sich da in meiner Position einzuschränken, finde ich keine gute Idee. Beim All-you-can-eat-Buffet schaufeln Sie sich ja auch nicht nur die Gurken auf den Teller.“
ProSieben: „Was ist Ihnen wichtiger: Ihre Karriere oder ein glückliches Privatleben?“
Stromberg: „Das eine gibt’s nicht ohne das andere. Wenn bei Ihnen zu Hause der Dritte Weltkrieg sitzt, bringen Sie im Büro keine Top-Leistung und

umgekehrt. Und wenn die Karriere abgeht wie ’ne nasse Tapete, dann lockt das auch die Weiber an. Da mach ich mir gar keine Sorgen.“
ProSieben: „Sie sind inzwischen ein Star. Wie fühlt sich das an?“
Stromberg: „Von wegen ein Star! Der würde im Elektronikmarkt sicher anders behandelt,
wenn er nach Rabatt für einen Flachbildschirm fragt. Ein Star würde da sicher nicht vom Hausdetektiv rausgeworfen werden, nur weil er laut und deutlich seine Meinung über dieses Quarkgesicht kundtut, der angeblich Verkäufer sein soll. Hartmut Pröll. Den hab ich mir gemerkt. Das können Sie ruhig schreiben!“